Menü anzeigen

Lacklaborant/in

  • Branche
    Chemie, Pharma, Industrie
  • Karrierepfad
    Empf. Schulabschluss: Mittlere Reife
    Ausbildungsdauer: 3,5 Jahre
    Arbeitszeiten: werktags
  • Verdienst
    1. Jahr 750-850 Euro
    2. Jahr 790-940 Euro
    3. Jahr 850-1020 Euro
    4. Jahr 890-1090 Euro
    Nach der Ausbildung 1900-2500 Euro

3 wichtige Stärken:

Sorgfältig und genau
Teamwork
Forschungsinteresse

Hilfreich sind gute Noten in:

Chemie
Physik
Biologie

Weiterbildungsmöglichkeiten:

  • Industriemeister
  • Chemotechniker
  • Lacktechniker
  • Studium zum Beispiel Chemieingenieur der Fachrichtung Farbe und Lack

 

Nach deiner Ausbildung kannst du:

  • die Eigenschaften von verschiedenen Farben und Lacken unterscheiden.
  • Farbtöne exakt anmischen.
  • Sonderanfertigungen nach Kundenwunsch anfertigen.
  • Die Inhaltsstoffe von Farben und Lacken analysieren.
  • Neue Lackrezepturen herstellen.
  • Qualitätskontrollen durchführen.
  • Laborinstrumente bedienen.
  • Chemische und physikalische Zusammenhänge erklären.

Wow – Die Entdeckerzone war als Kind dein Highlight im Fernsehen? Du entwickelst, optimierst, prüfst und stellst hier Farben und Lacke her. Dein Arbeitsplatz ist im Labor, bzw. im Forschungs- und Entwicklungsbüro.

Du solltest nicht nur chemische und physikalische Fähigkeiten mitbringen sondern auch ein gutes Auge haben. Deine Farbmischungen müssen unbedingt ganz exakt angemischt werden. In deiner Ausbildung lernst du alles über verschiedene Farben und Lacke.

Du lernst, welche Inhaltsstoffe in den Lacken vorhanden sind und wie die Beschaffenheit von ihnen ist. Du wirkst an der Entwicklung neuer Beschichtungsstoffe tatkräftig mit. Dafür planst, dokumentierst und analysierst du die Ergebnisse am Computer.

Du prüfst die Rohstoffe auf Qualität und Verwendbarkeit, um so neue Produkte herstellen zu können. Dabei müssen individuelle Ansprüche beachtet werden. Soll Der Lack an Holz, Metall, Kunststoff oder an Mauerwerk haften? Diese Vorbedingung ist absolut ausschlaggebend für das Produkt, welches du entwickelst. Außerdem kontrollierst du die hergestellten Produkte immer wieder, um so die Qualität des Produktes sichern zu können.

In deiner Ausbildung bekommst du ein durchschnittliches Gehalt von 750-1090€ brutto monatlich. Nach deiner Ausbildung liegt dein Einstiegsgehalt in etwa bei 1900-2500€. Als Bonus hast du hier flexible Arbeitszeiten, sogenannte Gleitzeit. Nach deiner Ausbildung kannst du zum Beispiel eine Weiterbildung als Lacktechniker oder Industriemeister machen. Du kannst aber auch ein Studium absolvieren und dann als Lackingenieur zwischen 2800-5300€ monatlich verdienen.

Zu jeder Bewerbung gehört ein individuelles Anschreiben, dein Lebenslauf und Anlagen, in denen du Abschlusszeugnisse und eventuell Zertifikate unterbringen solltest.

Beachte dabei unsere 5 Top-Tipps:

Tipp Nr.1: Der erste Eindruck ist entscheidend, verwende ein schlichtes, professionelles Design bei deiner Bewerbungsmappe. Hier darfst du gerne ein Deckblatt zu deiner Mappe hinzufügen, verwende an dieser Stelle, oder in deinem Lebenslauf, ein aktuelles, professionelles Bild. Achte außerdem auf einen einheitlich gewählten Stil, sowie ein konsequentes Format.
Tipp Nr.2: Achte auf jeden Fall darauf, dass deine Bewerbung fehlerfrei ist. Am besten lässt du dazu jemanden Korrektur lesen. Das zeigt, dass du sorgfältig und perfekt arbeitest.
Tipp Nr.3: Im Anschreiben solltest du deine Motivation zum Ausdruck bringen. Vielleicht motiviert dich ja der Aspekt in der Forschung arbeiten zu können? Oder hattest du schon immer ein großes naturwissenschaftliches Interesse?
Tipp Nr.4: Sammle Erfahrungen. Einschlägige Praktika bereits vor deiner Ausbildung sind hier von Vorteil. Punkten kannst du auch mit guten Noten in naturwissenschaftlichen Fächern und guten EDV-Kenntnissen.
Tipp Nr.5: Nenne passende Hobbys und Interessen. Bist du in einem Verein? Super, denn dann giltst du als teamfähig.Warst du vielleicht in einer AG, in der ihr experimentiert habt? Toll, das kann dir hier weiterhelfen.

Fazit: Wenn du also auf der Suche nach einem experimentellen Job in der Forschung bist, könnte eine Ausbildung als Lacklaborant/in genau das Richtige für dich sein. Also ran an die Tasten und schau dabei gerne auf unserer Jobbörse nach ausgeschriebenen Stellen.

Du solltest Lacklaborant/in werden, wenn …

1. du dich für Arbeiten im Labor interessierst.

2. du ein Perfektionist bist.

3. du gerne im Team arbeitest.

Du solltest auf keinen Fall Lacklaborant/in werden, wenn …

1. du keine ruhige Hand hast.

2. Chemie dein Hassfach ist.

3. du farbenblind bist.