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Beamter/Beamtin Fernmelde- und Elektronische Aufklärung

  • Branche
    öffentlicher Dienst
  • Karrierepfad
    Empf. Schulabschluss: Mittlere Reife
    Ausbildungsdauer: 2 Jahre
    Arbeitszeiten: Schichtarbeit
  • Verdienst
    1. Jahr 1104 Euro
    2. Jahr 1104 Euro
    Nach der Ausbildung 2200-2500 Euro

3 wichtige Stärken:

gute Beobachtungsfähigkeit
Konzentrationsfähigkeit und lange Aufmerksamkeitsspanne
technisches Verständnis

Hilfreich sind gute Noten in:

Mathe
Deutsch
Englisch

Weiterbildungsmöglichkeiten:

  • Aufstiegslehrgang
  • Informations- und Kommunikationstechnik-Studium

 

Nach deiner Ausbildung kannst du:

  • Funk-, Peilungs- und Ortungsgeräte bedienen.
  • mit Sendeanlagen umgehen.
  • jegliche Fragen zum Thema Digitaltechnik beantworten.
  • mit Hochfrequenztechnik umgehen.
  • Gerätewartungen durchführen.
  • Reparaturen vollziehen.
  • Hardware installieren.

Spion war schon immer dein Traumberuf? Als Beamter für Fernmelde- und Elektronische Aufklärung bist du dafür verantwortlich geheime Informationen aus dem Ausland zu erhalten – und ja, das ist legal! Denn du arbeitest hier im Auftrag der deutschen Bundesregierung.

Du schnappst wichtige Ereignisse auf und erfährst, was die Menschen dort beschäftigt. Deine Aufgabe ist es Nachrichten über Funksignale zu empfangen und zu bearbeiten. Dabei bedienst du unterschiedliche technische Gerätschaften und schreibst Berichte mit wichtigen Informationen aus Krisengebieten. Da du Protokolle erstellen musst sind gute Deutschkenntnisse hier ein Muss! Da deine Informationen aus anderen Ländern stammen, sind auch Englischkenntnisse unabdingbar. Weiter Fremdsprachenkenntnisse sind natürlich ein tolles Extra.

Als Grundvoraussetzung für diese Ausbildung hast du eine bereits abgeschlossene Ausbildung im technischen Bereich, wie Elektroniker, oder IT-Systemelektroniker oder ähnliches. Deine duale Ausbildung findet an Verwaltungsschulen und anderen Ausbildungseinrichtungen des BND oder der Bundeswehr statt. Den praktische Teil deiner Ausbildung absolvierst du in einer der Dienststellen.

Nach deiner Ausbildung kannst du dich entscheiden, ob du in der Fernmeldeaufklärung oder in der Elektronischen Aufklärung arbeiten möchtest. In der Fernmeldeaufklärung erfasst du hauptsächlich Nachrichteninhalte mittels Suchempfänger und Scanner. Diese werten die Nachrichten dann aus und bilden somit die Grundlage für wichtige politische und militärische Entscheidungen.

In der Elektronischen Aufklärung ist das nicht der Fall, hier bearbeitest du keine Inhalte, sondern wertest auf technische Weise Ortungssignale aus. Dein späterer Arbeitsplatz befindet sich dann entweder bei der Bundeswehr oder beim Bundesnachrichtendienst.

Da du bereits eine Ausbildung als Grundlage mitbringst, ist dein Einstiegsgehalt hier höher, als bei anderen Ausbildungen. Nach deiner Ausbildung erhältst du ein Gehalt von bis zu 3330€.

Anschließend hast du die Möglichkeit dich mithilfe eines Studiums weiterzubilden, dazu eignet sich ein Informations- und Kommunikationstechnik-Studium. Danach hast du dann die Möglichkeit im Kundendienst, der Instandhaltung oder in der Softwareentwicklung zu arbeiten. Du kannst dich aber auch als Programmierer mit einem Büro für Softwareentwicklung selbstständig machen.

Zu jeder Bewerbung gehört ein individuelles Anschreiben, dein Lebenslauf und Anlagen, in denen du Abschlusszeugnisse und eventuell Zertifikate unterbringen solltest.

Beachte dabei unsere 5 Top-Tipps:

Tipp Nr.1: Überprüfe, dass dein Lebenslauf lückenlos ist!
Tipp Nr.2: Achte auf jeden Fall darauf, dass deine Bewerbung fehlerfrei ist. Am besten lässt du dazu jemanden Korrektur lesen.
Tipp Nr.3: Im Anschreiben solltest du selbstbewusst mit deinen Fähigkeiten überzeugen. Dazu gehört, dass du unbedingt deutscher Staatsbürger sein musst. Überzeugen kannst du mit guten Noten (besonders in den Fächern Deutsch, Englisch, Mathe und Physik) und Fremdsprachenkenntnissen. Wichtig: Bleib dabei unbedingt ehrlich und authentisch!
Tipp Nr.4: Sammle Erfahrungen. Dies kannst du zum Beispiel mithilfe eines Praktikums machen. Eventuell kommt aber auch ein Neben- oder Minijob für dich in Frage?
Tipp Nr.5: Nenne passende Hobbys und Interessen. Hast schon mal ein Protokoll geschrieben? Super, denn das ist eine deiner Hauptaufgaben in diesem Beruf. Lernst du gerne neue Sprachen? Toll, denn Fremdsprachenkenntnisse helfen dir hier weiter.

Fazit: Wenn du also auf der Suche nach einem spannenden Job mit vielen geheimen Informationen bist, könnte eine Ausbildung als Beamter/Beamtin Fernmelde- und Elektronische Aufklärung genau das Richtige für dich sein. Also ran an die Tasten und schau dabei gerne auf unserer Jobbörse nach ausgeschriebenen Stellen.

Du solltest Beamter/Beamtin Fernmelde- und Elektronische Aufklärung werden, wenn …

1. du ein gutes Gedächtnis und eine gute Aufmerksamkeitsspanne hast.

2. du es liebst Dinge zu planen und zu organisieren.

3. du geschickt bist.

Du solltest auf keinen Fall Beamter/Beamtin Fernmelde- und Elektronische Aufklärung werden, wenn …

1. dein technisches Verständnis stark begrenzt ist.

2. wenn beobachten dir schwerfällt.

3. dein räumliches Vorstellungsvermögen praktisch nicht existiert.